Aktuelles auf der Sternwarte

Der Mond steht in der Jungfrau und hat noch drei Tage bis Neumond. Was wieder mal heißt, daß unser treuer Begleiter nicht zu beobachten ist, weil er erst um halb 6 Uhr am Morgen aufgeht.

Saturn war im Vormonat in Oppositoin zur Sonne und zieht, nun rückläufig, im Wassermann seine Bahnen. Der Ringträger ist die ganze Nacht zu beobachten.
Ein paar Grad westlich, aber schon in den Fischen, ist Neptun zu finden. Auch der Außenposten des Sonnensystem war voriges Monat in Opposition zur Sonne.
Nun wird es Zeit, auch Uranus mal auf´s Korn zu nehmen. Der grüne Planet steht direkt unterhalb der Plejaden, dem bekannten Sternhaufen im Stier und im Feldstecher kann man die sieben Schwestern gemeinsam mit Uranus betrachten. Dazu am Besten die Plejaden auf 11 Uhr stellen, dann findet man Uranus auf ca. 5 Uhr.

Um 22 Uhr streift der Meridian den Cepheus, zieht mitten durch Pegasus und den Wassermann und köpft im Süden den Südlichen Fisch.

Um diese Zeit sind die Sommerbilder schon weit nach Westen gewandert. Das Sommerdreieck steht zwar noch halbhoch zwischen Meridian und Westhorizont, aber der Held Herkules macht sich für seinen Untergang bereit, während der Schlangenträger und der Schütze schon teilweise unter den Horizont gesunken sind.
Von den Herbstbildern haben das geflügelte Pferd Pegasus und König Cepheus die Mittagslinie bereits erreicht. Der Wassermann und der Südliche Fisch haben sie bereits großteils überschritten. Pegasus folgen die Andromeda und ihr Retter Perseus. Südlich der Drei findet man noch das kleine Sternbild Dreieck, die Tierkreissternbilder der Fische und den Widder und im Südosten den Walfisch. Nördlich der Drei thront die Königin Cassiopeia über dem Szenario.
Ganz im Osten betrachten der Stier und der Fuhrmann, als Vorboten des Winter, das herbstliche Geschehen.

Der Große Bär hat nun seinen tiefsten Punkt seiner jährlichen Wanderung um den Pol erreicht, während die Cassiopea noch ein Stück braucht, um senkrecht über unseren Köpfen zu stehen.
Der Drache schlängelt sich nun gänzlich, von seinen Kopf ausgehend in westlicher bzw. nordwestlicher Richtung um den Pol.

Die Milchstraße spannt sich immer noch quer über den Himmel. Sie steigt im Nordosten, im Bereich Fuhrmann und Stier, empor, legt sich über Perseus und das äthiopische Königspaar, ergießt sich über das Sommerdreieck und fällt unterhalb von Adler und Schild, im Südwesten wieder unter den Horizont.

Die Beobachtung beginnt um 18 Uhr 30. Eine Stunde vorher treffen wir uns im Almhaus.

Anmeldungen bitte unter unserer E-Mail Adresse astrostation.hochbaerneck@gmail.com

oder rufen sie uns an:
0664-1819197 (Werner Büchele) oder unter
0660-3111420 (Alexander Hochstöger).

Bei Gruppen ab 5 Personen bitten wir um Anmeldung!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Beobachtungsabend nur bei klarem Himmel!

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Den Sternen näher im Ötscherland